Meine Veggie-Story

Veggiestory Melanie

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Ich liiieeebe Fleisch! Pardon. Liebte Fleisch.

Ganz egal ob gebraten, gegrillt oder gegart. Egal ob als Schnitzel, Wurstaufschnitt oder Hackbraten. Fleisch war mein Gemüse. Ohne Fleisch war bei mir kein Essen komplett.

Zwar war mir bewusst, dass dafür ein Tier starb. Aber hey, das war doch ganz normal. Oder? Wo sollte sonst schließlich das Fleisch herkommen?

Ich aß es morgens, mittags, abends.

Es gab keine Grillparty, kein Weißwurstfrühstück ohne mich. Ich war immer mit am Start. Das wusste jeder.

Wurststrauß
… wer braucht da schon Blumen?!

Und so kam es auch, dass ich auf meiner Hochzeit von meinen Eltern einen Wurststrauß geschenkt bekam! … irgenwann hatte ich das mal erwähnt.

Kleine Salami-Sticks, Knacker und was weiß ich noch alles, war da drin arrangiert.

Kurzum: Melanie und kein Fleisch? Never.

Das sich das mal ändern würde hätte ich ja selbst nicht gedacht.

Natürlich gab es da mal diesen Neujahrsvorsatz a lá “Lass uns mal drei Monate vegetarisch leben”. Von jetzt auf gleich ziemlich schwierig umzusetzen. Zumindest für uns Fleischesser damals. Die drei Monate gingen rum – und wir aßen wieder Fleisch.

Doch alles änderte sich damals in Thailand.

Ende 2015 brachen mein Mann Florian und ich für unbestimmte Zeit nach Asien auf. In Thailand verfielen wir regelrecht den leckeren Currys. Rotes Curry, grünes Curry, Panaeng Curry, und und und. Natürlich immer mit Chicken, Pork oder Beef. Selbst nach sechs Monaten in Asien hatten wir davon noch immer nicht genug.

So auch an diesem einen Abend. Wir waren wieder Essen und orderten rotes Curry mit Hühnchen. Doch was wir bekamen hatte mit Curry nicht viel gemein. Es war ein Fleischberg mit einem Tröpfchen Soße und Reis dazu.

Ich begann zu essen, doch jeder Bissen blieb mir mehr und mehr im Hals stecken. Es schmeckte nicht. Es war einfach ZU VIEL Fleisch. Am selben Abend sagte ich zu Florian: “Ich muss die nächsten Male etwas vegetarisches bestellen, denn mir hängt das Fleisch sprichwörtlich zum Hals raus!”.

Kürbis-Curry, Kartoffel-Curry, Gemüse-Curry, gebratene Nudeln und Fried Rice. Mmmhhh, schmeckte auch ohne Fleisch alles richtig lecker!

Tag 1, Tag 2, Tag 3 verging. Die erste Woche war rum, die zweite auch.

Ob mich schon wieder auf Fleisch gelüstet? – Ganz klar: Nein. Auch Florian wählte immer öfter ein vegetarisches Curry.

Aus den ungeplanten Wochen vegetarischer Ernährung wurden Monate.

Wo ich doch zu Beginn noch dachte, dass ich nach ein paar Tagen, spätestens nach ein, zwei Wochen wieder fleischiges bestellen würde, schmeckte mir vegetarisches nicht nur immer besser, sondern mein Ekel vor Fleisch hielt an. Ich konnte es nicht mehr sehen, geschweige denn essen.

Das war im April 2016.

Als wir wieder nach Hause kamen, war bei Familie und Freunden die Überraschung natürlich groß.

“Das hältst du doch nie durch.”
“Lange wird’s nicht mehr dauern, bis du wieder Fleisch isst.”
“Du und keine Wurst? Was isst du denn dann jetzt überhaupt?”

Doch soll ich dir was sagen? Das hat mich nur noch mehr motiviert!

Und nachdem der Neujahrsvorsatz damals soo schwierig war, fiel es mir dieses Mal soo leicht. Ich war stolz auf mich. Stolz, weil wegen mir keine Tiere mehr sterben mussten. Und mein Mann war mittlerweile auch voll dabei. Wir gaben uns gegenseitig Veggie-Rückhalt! Yeah!

Ich weiß nicht mehr genau, wann ich dann zum ersten Mal mit dem Thema Veganismus in Kontakt gekommen bin.

Doch damals dachte ich mir: “Die armen Leute. Was essen die denn überhaupt noch?!”.

Doch je mehr ich mich – je mehr wir uns – mit dem Thema auseinandersetzten, umso logischer erschien es uns, auf jede Art von tierischen Produkten zu verzichten. Zwar starben wegen uns mittlerweile keine Tiere mehr. Aber ein schönes Leben hatten Milchkühe und Legehennen ja auch nicht gerade. Ein paar Filme und Dokus trugen ihr Übriges dazu bei…

Also wollten wir der veganen Ernährung mal eine Chance geben.

Umso überraschter waren wir beide, als wir bemerkten, dass wir bereits überwiegend vegan kochten! Da Florian kein großer Käse-Fan war, ging es primär eher um einen Ersatz für Kuhmilch, Sahne, Eier und Butter (für unsere geliebten Butter-Brezen 🥨 – wie könnten wir als Bayern darauf verzichten?!).

Doch überraschenderweise war auch das ein relativ kleines “Problem”.

Trotz aller Vorbehalte anderer, dass vegane Ernährung auf Dauer eine Mangelernährung und “nicht natürlich” sei, meine Gesundheit darunter leiden würde und ich irgendwann wieder zu tierischen Produkten würde greifen müssen, war (und ist) mein persönliches Wohlbefinden auf einem Höchststand, ich habe Optimalgewicht und meine Blutwerte sind alle top. Ich fühle mich fitter und gesünder denn je. Mittagstiefs sind verschwunden. Ebenso das Völlegefühl nach einer zu fettreichen tierischen Kost.

Vegane Buddha Bowl

Und selbst während meiner gesamten Schwangerschaft waren nicht nur meine “rein pflanzlich” versorgten Blutwerte absolut im Optimalbereich, sondern ich fühlte mich auch blendend! Ich hatte weder mit Übelkeit, Kopfschmerzen oder Heißhunger zu kämpfen. Ebenso lag meine Gewichtszunahme absolut in der Norm (obwohl ich aß, wonach mir der Sinn stand – nur eben rein pflanzlich!). Der Blutzuckerwert passte und mein Eisenwert rutschte im Verlauf der Schwangerschaft nur geringfügig nach unten (was bei mischköstlichen Freundinnen oft gravierender ausfiel).

und das bei einer veganen Ernährung!

Da ich aus eigener Erfahrung nur zu gut weiß, dass einem die vegane Ernährung hinsichtlich der Nährstoffversorgung vor allem in Schwangerschaft und Stillzeit, aber auch bei Kinderwunsch oder in der Beikost-Zeit verwirrend oder gar kompliziert erscheinen kann (und auch Gegenstimmen oft schwer auf einem lasten können), möchte ich dir als vegane Ernährungsberaterin daher gerne bei all deinen Fragen vertrauensvoll zur Seite stehen.

Ich möchte dir dabei helfen, dir selbst das Wissen anzueignen, auf was es bei einer veganen Ernährung in den verschiedenen Lebensphasen wie Kinderwunsch, Schwangerschaft, Stillzeit und Beikost ankommt und wie man eine vollwertige pflanzliche Ernährung auch in diesen sensiblen Phasen unter der Berücksichtigung verschiedener Kombinations- und Zubereitungsmethoden gesund und bedarfsdeckend umsetzen kann.

Ich freue mich deshalb sehr, zukünftig deine zuverlässige Unterstützung rund um eine gesunde pflanzliche Ernährung sein zu können!

Denn ganz egal, ob für dich alleine, in der Kugelzeit oder auch danach im Familienalltag:

Du bist, was du isst – Denn essen ist schließlich unser aller Superkraft!

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