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2019 wurde ich zum ersten Mal vegan schwanger. Obwohl ich entsprechendes Hintergrundwissen als Vegane Ernährungsberaterin habe, war es dann “live” dann doch nochmal eine andere Hausnummer…
Zahlreiche Fragen schwirrten in meinem Kopf, hinzu kamen die vielen Fragen aus dem Familien- und Freundeskreis, ob die pflanzliche Ernährung, wenn man vegan schwanger ist, eine so gute Idee sei bzw. auf was ich nun konkret achten muss.
Ich lies mich davon aber nicht beirren, zumal auch mein Mann (ebenfalls Veganer) voll hinter mir stand und steht und verschiedene Bluttests während der Schwangerschaft sowie mein körperliches Befinden keinen Zweifel daran zuliesen, dass es mir und dem Baby mehr als prächtig geht!
Anfang 2020 kam dann ein gesunder Junge zur Welt.
Nun, fast drei Jahre später, ist es wieder so weit. Zwar war unsere Familienplanung keineswegs ad acta gelegt, aber aktiv geplant haben wir ein zweites Kind auch (noch) nicht.
Und so kam es, dass ich Mitte November 2022 ein paar “komische” Veränderungen bei mir feststellte: Meine Brüste spannten und ich hatte ein ganz leichtes, kaum merkbares Ziehen im Unterleib. Gut, könnten auch verfrühte Anzeichen für die nächste Periode sein. Ich dachte mir noch nichts. Dann bemerkte ich, dass nachmittags ein Ruhebedürfnis hinzukam. Auch fühlte ich mich irgendwie näher am Wasser gebaut, als sonst. Hmm… lag es am Wetter? Der Herbst kann schließlich manchmal ganz schön zermürben. Aber alles zusammengenommen und ca. in der Mitte des Zyklus? Irgendwie komisch, sagte mein Bauchgefühl.
Ich hatte eine Vermutung.
Die grundsätzlich nicht abwegig war. Und die sich dann vier Tage vor dem nächsten Eisprung mittels einem Frühtest bestätigte:
Schwanger!
Mein Bauchgefühl hatte also recht! Wir konnten es kaum glauben und freuten uns riesig! Anscheinend waren wir als Familie noch nicht komplett und das Universum (glaubst du an sowas? Ich irgendwie schon) hielt den Zeitpunkt für absolut richtig.
Da diese Schwangerschaft aber nicht ganz geplant war und ich aus diesem Grund auch keine entsprechende Vorsorge bzgl. der empfohlenen Schwangerschaftsvitamine und -mineralstoffe getroffen hatte (ich nahm nur die für mich grundlegend wichtigen Dinge bei veganer Ernährung), war mein erster Gang an einem Samstag der zur Drogerie. Dort habe ich mich erst einmal mit dem Präparat von Tetesept Femi Baby für Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit ausgestattet, um dem erhöhten Bedarf speziell von Eisen, Folsäure und Jod nachzukommen. Zwar enthält mein bis dahin verwendetes Nahrungsergänzungsmittel diese Nährstoffe, aber nicht in der entsprechenden Dosierung.
… bei einem genaueren Blick auf die Dosierung des Präparats habe ich festgestellt, dass z.B. Jod darin mit 150 µg enthalten ist. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt für Schwangere 230 µg/Tag. Allerdings beziehen sich die Empfehlungen auf Mischköstlerinnen und diese nehmen Jod ja auch über Milchprodukte und Fisch (der regelmäßig empfohlen wird) auf. Daher wird sich die Differenz – sofern sich entsprechend ernährt wird – dadurch ausgleichen. Da Jod bei veganer Ernährung allerdings nur unzureichend enthalten ist und sich der höhere Bedarf daher schwieriger decken lässt, werde ich zusätzlich noch etwas Jod supplementieren.
Ich werde in einem anderen Artikel gerne konkret darauf eingehen, wie meine Supplementierung für Nährstoffe während der Schwangerschaft aussieht. Also welches Präparat ich verwende und in welcher Dosierung und wie meine generelle Ernährung dazu aussieht (bzw. welche Vorlieben ich entwickle 😉 ). In der Zwischenzeit kannst du gerne mal in meinen Artikel “Schwanger vegan ernähren: Nährstoffe” reinschauen und dir einen ersten Überblick verschaffen.
Da ich aktuell noch unter fünf Wochen bin, wird mir demnächst beim Frauenarzt noch Blut abgenommen, um die hCG Konzentration zu bestimmen. Danach richtet es sich nämlich, ab wann man auf dem Ultraschall etwas erkennen kann und wann der erste echte Termin stattfinden wird.
Ich halte dich auf dem Laufenden!
Alles Liebe,
Melanie
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