Unsere Artikel können werbende Inhalte zu Produkten und/oder Partnern enthalten.
Du erkennst sie an diesem Symbol . Erfahre hier mehr.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber für mich ist das Thema “ausreichend trinken” so ganz allgemein immer so ne Sache… Es gibt Tage, an denen fällt es mir unglaublich leicht meine 1,5 – 2 Liter zu erreichen. Und es gibt Tage, an denen ich mir Abends denke: “Oha, heute hab ich noch nicht mal einen Liter getrunken…” und hole das dann im Verlauf des Abends noch nach. Das Trinken während der Schwangerschaft hat natürlich nochmal einen ganz anderen Stellenwert, denn wenn man schwanger ist, ist es natürlich wichtig, täglich ausreichend zu trinken. Aber wie viel ist eigentlich “ausreichend”? Wie viel sollte man während der Schwangerschaft denn grundsätzlich so trinken?
Generell kann man sagen, dass es Schwangeren empfohlen wird, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich zu nehmen, besser aber 2 – 3 Liter – am besten in Form von Wasser oder ungesüßten Tees.
Natürlich sollte deine Trinkmenge auch immer deinem persönlichem Bedarf, der Umgebungstemperatur (z.B. im Sommer) oder deiner sportlichen Aktivität angepasst sein. Dabei ist es wichtig, dass die Flüssigkeit über den Tag verteilt aufgenommen wird, um so einen optimalen Hydratationszustand zu erreichen.
Hast du zu wenig getrunken, können die folgenden Anzeichen bereits auf eine Dehydration hindeuten:
- Trockener Mund und Durstgefühl
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Schwitzen
- Trockene Haut
- Niedriger Blutdruck (ggf. einhergehend mit Schwindel)
- Verminderte Konzentration
Als mein Mann und ich 2009 mal auf einer Tour durch das Outback Australiens waren, sagte unser Guide, dass bereits ein leicht trockener Mund ein Zeichen von Dehydration ist. Das ist mir irgendwie hängengeblieben und ich muss immer an ihn denken, wenn mir das im Alltag bewusst wird. Wenn es dir auch so geht, solltest du spätestens dann schnellstens gegensteuern!
Wenn du während der Schwangerschaft zu wenig trinkst, kann sich das nämlich auch auf dein Baby auswirken. So kann es beispielsweise zu einer Verringerung deines Blutvolumens kommen und somit zu einer schlechteren Versorgung des Babys mit Nährstoffen und Sauerstoff. Eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr kann auch zu einer Verringerung der Fruchtwasserproduktion führen, was wiederum eine Gefährdung des Babys darstellt. Daher ist es wichtig, dass du während der Schwangerschaft ausreichend trinkst, um die Gesundheit des Babys sicherzustellen.
Damit dir das zukünftig leichter fällt, habe ich hier ein paar Tipps für dich, wie du mehr Flüssigkeit pro Tag zuführen kannst:
- Trinke zu jedem Essen ein Glas Wasser – so kannst du das Trinken nicht vergessen.
- Trinke jede Stunde etwas, statt alles auf einmal zu trinken. Zu schwierig? Stelle dir wenn nötig einfach einen Timer 🙂
- Keinen Bock auf Wasser? Mische Zitronensaft dazu und gib ein Stück Ingwer und/oder Gurke rein. So wirds gleich fruchtiger. Alternativ mische dir dünne Saftschorlen zusammen oder greife auf Tees zurück, um dein Durstgefühl zu stillen.
- Iss mehr Lebensmittel, die viel Flüssigkeit liefern, wie z.B. Wassermelone, Tomaten oder Gurken.
- Nimm dir für unterwegs immer eine Trinkflasche mit, damit du während des Tages immer bestens versorgt bist (ich liebe z.B. diese hier).
- Achte auf dein Bauchgefühl: Manchmal verwechselt man Durst leicht mit Hunger. Trink also lieber erst einmal ein Glas, statt direkt etwas zu essen.
- Fülle dir das Trinken in die Tasse, die Karaffe oder Flasche deiner Wahl – ich trinke z.B. mehr, wenn ich aus einer Wasserflasche trinke, statt aus einem Glas.
Mit diesen Tipps bist du schonmal gut gewappnet. Doch wenn auch das nicht den Effekt auf dich bzw. für dich haben sollte, wie erhofft, dann habe ich noch zwei tolle Alltagstipps für dich, um während der Schwangerschaft mehr zu trinken:
- Mix dir täglich einen (grünen) Smoothies deiner Wahl! So kannst du nicht nur durch geschickte Lebensmittelauswahl deine Nährstoffversorgung unterstützen, sondern dir auf leckere Art und Weise auch noch ein Mehr an Flüssigkeit zuführen.
- Plane mehrmals wöchentlich Suppen mit ein. Dabei ist es ganz egal, ob du dir eine leckere Kartoffelsuppe machst, eine würzige Phó (vietnamesische Nudelsuppe) oder einfach eine klassische Nudel-/Gemüsesuppe in Brühe. Dadurch kannst du auch ein Plus an Flüssigkeit zusätzlich zu deiner täglichen Trinkmenge verzeichnen.
Mir persönlich helfen diese großen und kleinen Tricks tagtäglich weiter und ich erreiche so tatsächlich mein angestrebtes 2-Liter-Pensum (manchmal mehr, manchmal weniger… 😉 ).
Wie stellst du die empfohlene Trinkmenge während der Schwangerschaft sicher und welche großen und kleinen Tricks helfen dir dabei weiter?
Medizinischer Disclaimer
Die Inhalte auf vital120.de dienen ausschließlich zu Informationszwecken.
Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten Methoden dar und ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen Arzt.
Sie dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.
Im Falle einer vorliegenden Krankheit ersetzen unsere Empfehlungen in keinem Falle die ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Es handelt sich nicht um eine Therapie. Bei Beschwerden oder Krankheiten wende dich an entsprechende Ärzte oder Heilpraktiker.
Du darfst zwar darauf vertrauen, dass alle Inhalte mit großer Sorgfalt von uns erstellt wurden und diese Angaben dem Wissenstand bei Fertigstellung entsprechen, jedoch können wir keine Gewähr oder Haftung für diese übernehmen und erheben weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch kann die Aktualität der dargebotenen Information garantiert werden.
Du handelst auf eigene Verantwortung hin. Es wird kein Versprechen abgegeben, dass Heilung oder sonstiger Erfolg stattfinden wird. Für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben, übernehmen wir keine Haftung. Du solltest daher die von uns bereitgestellten Informationen niemals als alleinige Quelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. Bei Beschwerden sollte auf jeden Fall ärztlicher Rat eingeholt werden.